CDU-Stadtverband Hilden

Stadtverband Hilden gegen Ausbau der A3

Stadtverband schließt sich der Forderungs des Kreises vollumfänglich an.

Entgegen diverser Verlautbarungen Dritter, hat die CDU Hilden sich zu keinem Zeitpunkt für den durch Straßen.NRW geplanten 8-streifigen Ausbau der Bundesauto-bahn A3 zwischen Leverkusen-Opladen und dem Autobahnkreuz Hilden ausgesprochen.

Umweltschutz und die Suche nach einer ökologisch ausgewogenen, aber auch umsetzbaren und für alle praktikablen Lösung haben oberste Priorität.

Ein simples „wir sind dagegen“-Statement mag zwar auf den ersten Blick publikumswirksam sein und wird von vielen politischen Gruppierungen gerne genutzt, spiegelt aber die komplexe Problemlage nicht im Ansatz wider und ist daher auch deutlich zu kurz gesprungen. Beispielsweise gibt es heute bereits Hildener Unternehmen, die Aufträge in Nachbarstädten wegen unkalkulierbarer Wegzeiten nicht mehr annehmen können. Auch dies ist eine Wahrheit, die allzu gerne ignoriert wird, aber mittelfristig Konsequenzen für die Hildener Wirtschaft haben wird.

Der CDU Stadtverband Hilden betont daher ausdrücklich, dass er vollumfänglich den mit großer Mehrheit verabschiedeten Kreistagsbeschluss vom 08.07.2019 unterstützt, in dem die folgenden Kernpunkte beinhaltet sind:  

1.           Verzicht auf den die Autobahn verbreiternden Ausbau mit acht Fahr- und zwei Standspuren; stattdessen Nutzung der vorhandenen Standstreifen auf der gesamten Ausbaustrecke als jeweils vierte Fahrspur.

2.           Hilfsweise Verzicht auf acht Fahr- und zwei Standspuren im unmittelbaren Bereich der FFH- und der Naturschutzgebiete. Zumindest in diesen Bereichen sollte jeweils in beide Fahrtrichtungen der vorhandene Standstreifen als vierte Spur genutzt werden, ein zusätzlicher Standstreifen also entfallen. 

3.           Bei beiden unter 1. und 2. vorgeschlagenen Varianten ist sicherzustellen, dass ein für die Bevölkerung wirksamer Lärmschutz errichtet wird, der dem heutigen Stand der Technik entspricht.

Festzuhalten ist auch, dass zu den Prüfaufträgen für existierende alternative Vorschläge, mit denen Straßen.NRW beauftragt wurde, bislang noch keine Ergebnisse vorliegen.